Coaching-Ausbildung 2020/2021

Persönliches Kennenlernen ist Voraussetzung zum Einstieg in unsere Coaching-Ausbildung

Ein persönliches Kennenlernen ist die Voraussetzung zum Einstieg in unsere Coaching Ausbildung. Wir möchten Sie kennenlernen, etwas über Ihre Motivation erfahren sich mit Coaching zu beschäftigen und dann mit Ihnen gemensam entscheiden, inwieweit unser Angebot für Sie passt. Aufgrund unserer Erfahrung erachten wir ein solches Procedere für absolut sinnvoll und freuen uns, wenn Sie diese Möglichkeit wahrnehmen.

Wir lernen uns am besten kennen, wenn Sie uns auf der Franziskushöhe in Lohr am Main besuchen. Ist Ihnen das nicht möglich, können wir uns auch per Video-Konferenz treffen. Alle Termine und Informationen finden Sie hier: Business Coach Ausbildung .

Es funktioniert ganz einfach. Suchen Sie sich einen der freien Termine in der nachstehenden Liste aus. Teilen Sie uns per Email an info@mindmarketing den Termin mit und beschreiben Sie kurz weshalb Sie sich mit Coaching beschäftigen möchten. Auch müssen wir wissen, ob Sie eventuell ein virtuelles Treffen möchten. Wir melden uns dann umgehen bei Ihnen.

Hier die Termine (rot bereits vergeben)

20.03.2020
09:00 | 10:00 | 11:00 | 13:00 | 14:00  | 15:00 | 17:00
18.04.2020
09:00 | 10:00 | 11:00 | 13:00 | 14:00  | 15:00 | 17:00
10.06.2020
09:00 | 10:00 | 11:00 | 13:00 | 14:00  | 15:00 | 17:00
15.08.2020
09:00 | 10:00 | 11:00 | 13:00 | 14:00  | 15:00 | 17:00

Sie können sich gerne auch telefonisch unter 09355/4717 bei uns anmelden.

Viele Grüße, Rolf Söder

Ich verbrenne mir doch nicht den Mund!

Feedback und andere Unverschämtheiten

Es passiert mir regelmäßig: Ich arbeite mit Mitarbeiter in einem Workshop und es kommt zu dem Thema "Feedback geben". Schnell höre ich dann "Ich verbrenne mir doch nicht den Mund!"

Vor allem wenn es darum geht einem Vorgesetzten eine Rückmeldung zu geben, tauchen häufig Befindlichkeiten auf und lieber hält man dann mit der eigenen Meinung hinter dem Berg.

Das liegt meiner Meinung an zwei Gründen:

1. Die eigene Ohnmacht ein wertschätzendes und klares Feedback zu geben.
2. Die Angst vor Konsequenzen.

Als Ergebnis dieser Haltung wird lieber mit Gleichgesinnten gelästert und über den Betreffenden geredet, als mit ihm. Der Betroffene erhält keine Rückmeldung und kann somit auch nicht an einer Veränderung arbeiten.

Für eine Lernkultur in einem Unternehmen ist das sehr hinderlich, wird doch nicht miteinander geredet, sondern übereinander. Missstände bleiben so erhalten und können nicht positiv verändert werden.

Woher soll auch eine so offene Feedback-Kultur kommen, haben wir es doch nie gelernt Rückmeldungen zu geben. Im Gegenteil, in der Schule bspw. wurde in den seltensten Fällen nach Feedback von Lehrern oder anderen Autoritäten gefragt.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir es hier mit einem Riesenpotential zu tun haben, um gemeinsam voneinander zu lernen. Doch wie kann man eine solche Kultur in eine Organisation bringen?

Unser E-Book "Was Sie schon immer über Feedback wissen wollten!" gibt dazu erste Anregungen.

Nachdem ein so großes Interesse an dem gesamten Thema herrscht, bieten wir Inhouse-Feedback-Seminare an, in denen der gesamte Feedback-Prozess beleutet wird.

Vielleicht sehen wir uns ja bald zu einem Feedback!.

Viele Grüße, Rolf Söder

Von Mistkerlen und Schweinehunden

Hilfe mein Kollege, Chef oder Mitarbeiter verhält sich wie ein.........

Wir kennen sie alle, die Intriganten, Schweinehunde und Mistkerle in Firmen, Organisationen und Unternehmen. Damit meine ich diejenigen Zeitgenossen, die sich fortwährend auf Kosten ihrer Kollegen und Mitarbeiter profilieren, sich regelmäßig daneben benehmen, andere beleidigen und ihrer Umgebung ohne Respekt entgegen treten.

Nun hat solch unangebrachtes Sozialverhalten sicherlich jeder in der einen oder anderen Form schon einmal erlebt und vielleicht auch schon einmal praktiziert. Niemand verhält sich laufend und immer korrekt gegenüber seinen Mitmenschen. Es gibt jedoch eine Spezies, die sich dadurch etikettiert, das sie ihr respektloses Gehabe für ganz normal halten. Genau diesen Typ meine ich, den permanenten Despoten.

Insbesondere werden solche Mistkerle, die übrigens auch weiblichen Geschlechts sein können, dadurch erkenntlich, wie sie sich gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und ihren Mitarbeitern verhalten. „Nach oben buckeln,nach unten treten und zur Seite die spitzen Ellenbogen nutzen“, beschreibt es wohl am besten. Was kann man nun tun, wenn man einem oder gar mehrerer solcher Intriganten ausgesetzt ist oder auf die Zusammenarbeit angewiesen ist? Und was um Himmels willen soll ein Coaching dabei helfen? Zunächst einmal unterscheiden wir hierzu drei Kategorien:

Der Mistkerl-Mitarbeiter
Sie sind Chef und haben erkannt, dass in Ihrer Mannschaft sich ein Mitarbeiter profiliert und für ungute Stimmung im gesamten Team sorgt.  Nun gilt es als erstes eine Entscheidung zu treffen. Wollen Sie Zeit und Geld investieren und dem Mistkerl die Chance geben sich zu verändern? Wenn nicht, trennen sie sich von dem Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin und zwar so schnell wie möglich! Wenn Sie investieren wollen, müssen Sie sich auf einen längeren Prozess einstellen. Ein Mistkerl ändert sich nicht mal soeben, ist er doch gewohnt mit seiner Art erfolgreich zu sein. Sie sollten also Zeit und Geduld mitbringen! Als nächstes brauchen sie die Bereitschaft des Kollegen überhaupt in ein Coaching einzusteigen. Daran scheitert es oft. Der Vorgesetzte sieht die Notwendigkeit, schafft die Möglichkeit und der Mistkerl bringt keine Bereitschaft mit. Testen Sie die Bereitschaft dadurch, dass Sie den Schweinehund eine zeitlang genau beobachten und dabei Situationen sammeln in denen er sich daneben benimmt. Machen Sie eine Besprechung mit ihm und konfrontieren Sie ihn mit seinem Verhalten. Wenn der Mistkerl keine Anzeichen von Einsicht zeigt, trennen Sie sich schnell von dem Menschen. Sollte jedoch ein Anflug von Einsicht zu erkennen sein, dann signalisieren Sie eindeutig und klar, dass Sie Veränderung von ihm erwarten. Bieten Sie ein Coaching an.

Der Schweinehund-Kollege
Ihr Kollege oder Kollegin hat sie bereits bei Ihrem Vorgesetzten angeschwärzt, versucht sich laufend ins bessere Licht zu rücken und läßt keine Gelegenheit aus Sie zu übertölpeln - okay ein Schweinehund-Kollege! Was tun, sie haben keine Macht. Also heißt es sich welche besorgen. Gehen Sie zu Ihrem Vorgesetzten und machen Sie „Reinen Tisch“! Binden Sie, wenn nötig den Betriebsrat ein. Machen Sie das gleiche wie der Mistkerl! Wehren Sie sich und kommen Sie raus aus der Opfer-Haltung. Streiten Sie mit dem Intriganten auf konstruktive Art, weisen Sie ihn darauf hin, wenn er unter der Gürtellinie kämpft. Zeigen Sie ihm, dass Sie sein respektloses Verhalten nicht dulden. Machen Sie das öffentlich, halten Sie mit Ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. Ich weiß, das erfordert Mut, Ausdauer und viele andere Ressourcen. Wenn Sie dazu eine professionelle Begleitung wünschen, suchen Sie sich einen Coach. Auch wenn die Kosten im ersten Moment vielleicht nicht vom Unternehmen übernommen werden, so werden Sie mittelfristig einen Benefit haben – zunächst in Form eines souveräneren Auftretens gegenüber dem Schweinhund - das wird ihren Vorgesetzten auffallen und die Butter bleibt auf ihrem Brot.

Der Mistkerl-Chef
Hilfe, mein Chef ist eine Null in Sachen Sozialkompetenz. Klären Sie zunächst, welche Möglichkeiten Sie haben sich zu verändern, innerhalb und außerhalb der Firma. Das ist die erste Möglichkeit, die in der Regel abgeprüft wird. Wenn Sie meinen, einen anderen Job gefunden zu haben, prüfen Sie vorher sorgfältig an wen Sie geraten! Wenn Sie nicht wechseln wollen, und wir davon ausgehen, dass Sie Ihren Chef nicht ändern können, müssen Sie etwas bei sich selbst tun – nämlich ihre Einstellung ändern. Viele tun das und schalten auf „Durchzug“ oder fahren die LMAA-Strategie. Das ist ein wenig wie eine innere Kündigung und sollte kein Dauerzustand werden. Setzen Sie sich dazu also eine zeitliche Begrenzung. Die Alternative ist sich ein Coaching zu gönnen, um dadurch neue Perspektiven und Blickwinkel zu bekommen. Im Grunde genommen haben permanente Mistkerle nichts in Organisation und Firmen verloren. Leider gehören Sie jedoch zum Inventar von fast jedem Unternehmen. Wenn Sie mit einem Coaching etwas für sich und Ihr Unternehmen erreichen wollen, finden Sie einen Coach und arbeiten Sie an der Verbesserung.

Egal was Sie tun, ob mit einem Coach zu arbeiten oder sich andersweitig Unterstützung und Hilfe holen, verändern Sie den Status Quo. Damit bleiben Sie gesund und tun im besten Falle etwas für Ihr Umfeld, welches sich positiv entwickelt. Oftmals hilft es schon sich genau zu überlegen, wie man einem solchen Mistkerl anders begegnet und Feedback gibt!

Viele Grüße, Rolf Söder

Neues zu Coaching im Business

Wann gibt es die erste Business Coaching Abteilung?

Business Coaching ist in den Unternehmen mittlerweile als die individuellste und nachhaltigste Form der Personalentwicklung und Mitarbeiterführung angekommen. Wobei natürlich ein "Business" nicht gecoacht werden kann, es sind die Menschen, um die es geht.

Festzustellen ist auch, dass die Ausprägungen und Einsatzmöglichkeiten von Coaching sehr unterschiedlich sind.

Welche Arten von Business Coaching in der Praxis bevorzugt werden, ist schwer zu gewichten, da Coaching nun einmal ein individueller Prozess ist. Tatsache ist: Business Coaching ist angekommen in Unternehmen und Organisationen.

Verschiedene Recherchearbeiten einiger Coaching-Verbände beschreiben die hauptsächlichen Einsatzfälle von Business Coaching wie folgt:

  • Vorbereitung auf neue Aufgaben
  • Optimieren von Teamprozessen
  • Verhaltens- und Kommunikationsdefizite
  • Potentialentwicklung/Motivation
  • Changeprozesse
  • Abgeleitete Massnahmen aus Mitarbeiterbefragungen
  • Konflikte
  • Verbesserung von Führungskompetenz

Für einen Business Coach, ob nun intern oder extern, gibt es also jede Menge zu tun, um Unternehmen und Organisationen zu unterstützen und zukunftsfähig zu machen.

Wenn wir einmal in unsere Prozesse und Strukturen schauen, dann sind in Deutschland und Europa sicherlich weit entwickelt. Wir haben Methoden erarbeitet, um sicher und effektiv zu sein, nehmen wir zum Beispiel das Qualitätsmanagement. Wenn wir nun Methoden, wie zum Beispiel Business Coaching etablieren, kann das wahre Schätze bergen! Denn es sind die Menschen, die Qualität herstellen, Business effektiv machen, Prozesse beschleunigen und Strukturen etablieren. Dort heißt es zukünftig mehr zu investieren, denn dort ist jede Menge schlummerndes Potential, das zeigen alle Fragen zu Motivation bei der Arbeit in den letzten Jahrzehnten. Eine Ausbildung zum Business Coach kann dazu einen Beitrag leisten und das haben immer mehr Verantwortichen erkannt! Vielleicht gibt es bald so selbstverständlich wie eine Rechtsabteilung, eine Coachingabteilung in Unternehmen. Okay, ich habe geträumt......

Viele Grüße, Rolf Söder

Systemisch oder nicht?.......

....das ist hier die Frage!

Immer wieder fragen mich Interessenten nach dem Begriff Systemik oder systemisches Coaching. Wenn ich dann nachfrage weshalb, bekomme ich in der Regel zur Antwort, weil es mir wichtig ist systemisch coachen zu können. Hmmmmm....

Hier ein paar Gedanken und Fakten dazu. Zunächst einmal ist der Begriff "Systemisches Arbeiten" in der Therapie entstanden, unter anderem aus den Erkenntnissse von Virginia Satir und der Familientherapie. Irgendwann hatten sich dann systemsiche Therapie oder systemische Beratung als Begriffe etabliert. Gemeint ist damit, dass man in einem Veränderungsprozess grundsätzlich berücksitigen sollte, welche Einflüsse sich aus bzw. auf die einzelnen Lebensbereiche (Systeme) ergeben und wie diese bestenfalls die Veränderung unterstützen können.

Als nun vor etwa 15 Jahren der Coaching-Markt zu boomen begann, etablierten sich auch systemische Coaching-Ausbildungen. Das Wikipedia sagt dazu:
Systemisches Coaching bezeichnet allgemeine Beratungsgespräche bei alltäglichen Fragen der persönlichen Lebensführung im beruflichen und privaten Bereich. Es wird von einigen Kritikern als eine Wortschöpfung verschiedener kommerzieller Anbieter und Verbände zu Werbezwecken bezeichnet. Sie diene der Abgrenzung (Differenzierung) gegenüber konkurrierenden Coaching-Anbietern. Validierte Studien über die Wirksamkeit liegen nicht vor. Eine staatlich oder wissenschaftlich anerkannte, fundierte Ausbildung existiert ebenfalls nicht, was allerdings im Beratungsbereich insgesamt unüblich ist. Der Bezug zur „Systemischen Therapie und Beratung“ (auch als psychotherapeutische Richtung) ist ungeklärt bzw. genau das zu klärende Verhältnis, wo keine Einheitlichkeit der Auffassungen vorherrscht.

Ich finde das bringt es ziemlich auf den Punkt. Es gibt also keine saubere einheitliche Definition, im Gegenteil das "Systemische" hört sich einfach gut an und wird auch zu Werbezwecken genutzt. Ich finde das ist auch nicht weiter verwerflich, nur etwas verwirrend für den Interessenten.

Und nun mein ganz persönliches Statement dazu. Eine Coaching-Ausbildung muss grundsätzlich systemische Ansätze vermitteln, sonst fehlt ein wichtiger Aspekt. Ob das nun mit dem Ökologie-Check aus dem NLP, Aufstellungsarbeit und/oder systemischen Fragetechniken erfolgt, ist zweitrangig...am besten mit möglichst vielen solcher Ansätze.

Wichtig ist also nicht was draufsteht, sondern was drinn ist. Sollten Sie sich für eine Coaching-Ausbildung interessieren, bedenken Sie, dass keine dieser Titel irgendwie geschützt ist. Verbände liefern dazu zwar gewisse Standards, jedoch sind das Berufsverbände, die eher Interessensvertretungen sind, und zwar für die eigenen Interessen. Ein toller Titel bedeutet also nicht automatisch ein toller Coach.

Nach nun 20 Jahren in der "Szene" habe ich viele Titel kommen und gehen sehen, so wie etwa Holistic-Coach oder Integral-Coach. Die sind irgendwie wieder verschwunden. Bei Interesse an einer Coaching-Ausbildung, empfehle ich folgende Kriterien zu prüfen:

  • Hoher Praxisanteil während der Ausbildung, min 50%
  • Supervisions-Sequenzen für die Teilnehmer während der Präsenszeiten
  • Zwei oder mehr Lehrcoaches
  • Modularer Aufbau
  • Vertraulichkeit ist oberstes Gebot
  • Humor, Spaß und Leichtigkeit
  • Keine Verstrickungen unter den Teilnehmern
  • Eine Location mit Außenbereich und Rückzugsmöglichkeiten

Und vor allem rate ich, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Dazu bieten seriöse Ausbilder immer Möglichkeiten einmal zu schnuppern oder sich vorab kennen zu lernen.

Viele Grüße, Rolf Söder