Demographie und der Transfer von Kompetenzen

Erfahrene Mitarbeiter zu Trainern entwickeln!

Der demographische Wandel stellt Unternehmen vor folgende Frage:

Wie nutzen wir den Erafhrungsschatz unserer älteren Mitarbeiter anstatt sie die letzten Jahre nur noch mitlaufen zu lassen oder sie per Abfindung los zu werden? Ich denke es wird zukünftig ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für Organisationen und Unternehmen hier passende Konzepte zu entwickeln und sich zu lösen von alten Vorgehensweisen. Die Personalbereiche müssen also umdenken.

Wenn Mitarbeiterschaften viele "Silberrücken" haben, bringen diese automatisch andere Stärken und Skills ein. Oft ist die Identifikation älterer Mitarbeiter mit dem Unternehmen aufgrund der Zugehörigkeitszeit höher als im ersten Moment sichtbar. Auch ist es ein Fehler solche "Silberrücken" als veränderungresistent zu labeln, bei denen sich eine Investition an Zeit und Geld nicht mehr lohnt.

Gerade solche  altgedienten Mitarbeiter haben in ihrer beruflichen Biografie Kompetenzen erworben, die ein wertvolles Kapital sind – gerade in einem Umfeld, das sich momentan schnell und turbulent wandelt. So gehen ältere Mitarbeiter zum Beispiel aufgrund ihrer Erfahrung neue Aufgaben oft entspannter an als ihre jungen Kollegen an. Meist erkennen Sie auch einfacher, welche Lösung zielführend ist.

Sie haben häufig auch stärker das „Große Ganze“ vor Augen. Und weil das Thema „Entwicklung“ für sie vielleicht nicht mehr im Fokus steht, geben sie ihre Kompetenzen oft gerne weiter, auch um etwas "Bleibendes" zu schaffen!

Einige wenige Firmen haben das verstanden. Sie arbeiten zum mit Beispiel Mentoren-Programmen. Andere Unternehmen beginnen mehr und mehr ältere Mitarbeiter als firmeninterne Trainer, Berater oder Coaches ein – Voll- oder Teilzeit zu entwickeln. Hier bietet sich beispielsweise ein Train the Trainer Kurs an.

Vielleicht hat nicht jeder Silberrücken Lust auf solch ein Coach Ausbildung für den Ausklang seines Berufsleben. Gilt es doch sich kommunikative Methoden anzueigenen, Didaktik zu lernen und vieles mehr.Aber es ist für den einen oder anderen sicher ein sinnstiftender Ausklang Ihres Berufslebens.

Ein interner Berater/Coach/Trainer mit dem Hintergrund, sich am Ende seiner beruflichen Laufbahn zu befinden, hat auch den Vorteil, dass er nicht mehr so sehr verstrickt ist mit dem System, also unabhängiger sein kann, als ein junger Kollege.

Wir beraten zu diesem Thema seit Jahren und unterstützen bei Entwicklung und Umsetzung solche Massnahmen.

Viele Grüße, Rolf Söder

 

Corona und die "Onlinenisierung"

Neue Türen.....

Es ist schon erstaunlich, ein Virus schafft es mehr Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass vieles heute auch online geht. Arbeitnehmer machen Homeoffice, Meetings können virtuell stattfinden, Einkäufe verstärkt über das Internet abgewickelt werden und so weiter und so weiter. Ich glaube, daß vieles dieser "Onlinenisierung" absolut sinnvoll ist. Bringt sie uns doch beispielsweise viele Möglichkeiten unnötiges Reisen zu vermeiden und damit Ressourcen zu schonen.

In meiner Branche, also Weiterbildung im kommunikativen Bereich, gab es in den letzten Monaten geradezu eine Schwemme an virtuellen Angeboten. Nun habe ich für einige Kunden ebenfalls Online-Trainings auf deren Wunsch durchgeführt. Ich habe mit Kameras und Micros über Zoom, Skype oder Adobe Connect mein Bestes gegeben. Das war eine spannende Erfahrung und durchaus positiv. Positiv, was die Inhaltsvermittlung anbetrifft, was nicht unbedingt überraschend ist. Denn lernen kann man auch aus Büchern oder mit Tutorials.

Was allerdings weitgehenst auf der Strecke bleibt, ist das eigentliche Trainieren und das Lernen von einander. Mit Trainieren meine ich in unserem Fall das Üben, beispielsweise einer Coaching-Technik mit anschließendem persönlichen Feedback. Eine positive Gruppendynamik und damit förderliche Lernatmosphäre ist ebenfalls schwierig zu erzeugen. Außerdem fallen auch wertvolle Pausen- und Abendgespräche unter den Tisch.

Was ich mir ganz gut vorstellen kann, in unsere zukünftigen Ausbildungen einzubauen, ist zwischen den Präsenzblöcken virtuelle Reflektionen zu machen. Das werden wir auch in der nächsten Business Coach Ausbildung, die im Herbst startet, als Pilot einbauen.

Viele Grüße, Rolf Söder

 

 

Flipchartzauber

Flips aus unserem Seminar

Es ist immer wieder unglaublich, was in unserer Flipchart-Session über einen Tag entsteht. Anfangs glauben die Akteure noch nicht so recht was da innerhalb ein paar Stunden möglich ist. Dann stehen sie vor Flips, wie diesen, die sie selbst gezeichnet haben.

Toll, oder? Wer das auch lernen möchte, hier geht es zum Seminar "Zaubern mit dem Flipchart!"

Viele Grüße, Rolf Söder

Werte in Systemen

Werte bewirken Motivation

In einem kürzlich von mir moderierten Workshop ging es um das Thema Werte. Ein Team eines Unternehmens hat sich zwei Tage damit beschäftigt, welche Werte man teilt und welche im Vordergrund stehen, wenn es um das berufliche Miteinander geht.

Es kam sehr schnell zu Tage, dass erst einmal ein gemeinsames Verständnis hergestellt werden musste, was ein "Wert" überhaupt ist, und wo der Unterschied zu einer Einstellung oder einer Eigenschaft ist.

Im Grunde ist das ganz einfach. Werte sind die Begrifflichkeiten, wie beispielsweise "Freiheit", nach denen wir streben, gleich einem Ideal. Spannend wird es dann, wenn man versucht zu definieren, was dieser Begriff für jeden selbst bedeutet. Immer wieder stellt sich dann in einem System oder Team heraus, dass der Wert zwar von allen verfolgt, jedoch sehr unterschiedlich interpretiert wird.

Nehmen wir als Beispiel "Loyalität". Für den einen bedeutet Loyalität zu seinem Arbeitgeber in der Form zu stehen, dass er keine negativen Informationen nach außen trägt, für den anderen bedeuted Loyalität sich stark zu engagieren und über den Tellerrand zu schauen.

In einem Gruppenprozess ist es also sehr entscheidend, eine gemeinsame Basis herzustellen, was man mit Begriffen wie "Freiheit", "Kollegialität" oder "Sicherheit" eigentlich meint. Solche Diskussionen können langwierig werden, sind jedoch sehr fruchtvoll für das gegenseitige Verständnis.

Wenn zu den Werten ein gemeinsames Verständnis besteht, schafft das zunächst einmal eine starke Verbindung zwischen den Gruppenmitgliedern. Darüber hinaus wird eine gemeinsame Motivation geweckt, da alle daran arbeiten wollen, den gleichen Werten näher zu kommen.

Ich würde mir wünschen, dass mehr Unternehmen sich nicht nur über Ihr Management Leitsätze und Mission Statements verordnen, sondern gemeinsam mit den Mitarbeitern Werte erarbeiten. Das ist sicherlich der aufwendigere Weg, allerdings auch der effektivere, um ein "wertschätzendes" Miteinander zu gestalten.

Im NLP beschäftigen wir uns ausgiebig mit dem Thema "Werte", beispielsweise mit dem Modell der logischen Ebenen von Robert Dilts oder der "Wertehierarchie".

Stellen Sie sich einmal vor, alle Mitarbeiter eines Teams haben verstanden, was dem anderen wichtig ist und welche Werte man miteinander trägt. Diese werden klar und offen in Feedback und Diskussionen angesprochen und gelebt........

Viele Grüße, Rolf Söder

Zaubern mit dem Flipchart

1. Flipchart-Seminar mit tollen Flips

Am 04.12. 2015 war es soweit: Das erste Flipchartseminar n der Alten Schule hat statt gefunden.

Mit viel Spaß wurde das Visualisieren mit einfachen Mitteln und ein paar Kniffen am Flipchart ausprobiert und geübt? Hier ein paar Kostproben:

             

                    

Viele Grüße, Rolf Söder