Motivation....... was für ein alter Hut!

...und doch so aktuell wie immer!

Neulich im Unternehmen:

„Der hat keine Lust.“
„Die hat eine freizeitorientierte Schonhaltung.“
„Der will nicht.“
„Der ist nicht zu motivieren.“

In der Regel frage ich dann, ob der Kollege, von dem gesprochen wird, auch schon so war, als er eingestellt wurde und seinen ersten Arbeitstag absolvierte.  Meist reicht die Frage, um klar zu machen, dass der Mitarbeiter durchaus einen eigenen Antrieb hatte, motiviert war und Lust darauf hatte, im Unternehmen zu arbeiten. Anscheinend ist aber etwas passiert, was zu einer Änderung dieser Haltung führte. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Tatsache ist, dass die Motivationslage von Mitarbeitern in Unternehmen in vielen Fällen im Laufe der Zeit schwächer wird, bis hin zur inneren Kündigung.

Folgt auf diese innere Kündigung keine äußere nach, beginnt die Zeit des Leidens, der Klage und des Jammerns. Die eigene Kapitulation wird nach draußen getragen, andere angesteckt, auch an neue Mitarbeiter, die noch viel Eigen-Antrieb haben.

Und so schließt sich der Kreis. Mitarbeiter in Firmen werden von demotivierten Kollegen mitgerissen. Es scheint so, als ob es einfacher ist, Menschen zu demotivieren, als sie zu motivieren. Oder vielleicht, dass wir mehr Routine haben zu demotivieren, als zu motivieren. Die Macht eines Systems aus Menschen und die entsprechende Gruppendynamik bewirken es, dass ein Mensch seine Motivation behält und verstärkt oder eben verliert. Der Antrieb ist jedoch grundlegend da und kann auch, wenn verloren, reaktiviert werden.

Sicherlich ist Motivation ein großes Thema.  Von Maslow bis Sprenger das Thema ist von vielen Seiten untersucht worden. Einen generellen Schlüssel hat jedoch niemand gefunden und wird auch meines Erachtens niemand finden. Motivation ist ein individueller Zustand eines Menschen. Also braucht es auch eine individuelle Herangehensweise und keine Motivationsprogramme, die sich irgendjemamd ausgedacht hat.

Hier ein paar Anregungen, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihre Mitarbeiter und Kollegen sich in einen motivierten Zustand bringen:

  • Nehmen Sie Veränderungen wahr!
  • Sein Sie neugierig!
  • Geben Sie ermunterndes Feedback!
  • Sein Sie auch einmal provokativ!
  • Sein Sie Vorbild!
  • Reden Sie über Erfolg!
  • Sorgen Sie für Spaß und Lachen!

Das geht vielleicht nicht jeden Tag, aber jeden Tag ein bisschen hilft auch. Und das spannende ist, es ist eine Frage der Zeit, bis Sie etwas zurückbekommen. Falls Sie mehr zu Motivation wissen möchten, bestellen Sie unser kostenloses E-Book: Was Sie schon immer über Motivation wissen wollten!

Viele Grüße, Rolf Söder