Von Scheinriesen und mehr...........

NLP & Submodalitäten

In der Augsburger Puppenkiste gab es in der Geschichte "Jim Knopf und die wilde 13" von Michael Ende einen Scheinriesen mit Namen "Tur Tur".

Dieser eigentlich gemütliche und friedliche Herr hatte die Eigenschaft, dass er größer wurde, je weiter er entfernt war. War Tur Tur nahe genug, so hatte er eine ganz normale Größe. Viele hatte also Angst vor ihm, wenn sie ihn von der Ferne sahen.

Im NLP geht man davon aus, dass wir unerwünschte Zustände dadurch hervorrufen, indem wir unbewusste Repräsentationen produzieren und damit Situationen, Dingen oder anderen Menschen Macht über uns geben. Die Angst vor einer Spinne beispielsweise hat demnach damit etwas zu tun, wie man das Tier und die Begegnung mit ihm, innerlich repräsentiert. Die Spinne könnte zu einem Scheinriesen werden, wenn sie nahe genug kommt, also genau umgekehrt zu Tur Tur.

Das NLP-Konzept der Submodalitäten befasst sich mit diesem Phänomen und bietet Möglichkeiten diese Repräsentationen zu verändern. Das kann ganz erstaunliche Wirkungen haben, die den Umgang mit solchen, als unangenehm empfundenen Situationen verbessern.

An unserem NLP-Coaching-Abend am 15.11.206 ab 18:30 Uhr, werden wir uns mit diesem Thema beschäftigen und laden alle Interessierte dazu ein.

In der gleichen Woche, am 18.11.2016 starten auch unsere NLP- und Coaching-Ausbildungen. Somit bietet der Abend auch eine perfekte Möglichkeit sich noch einmal zu informieren und das Institut kennen zu lernen. Hier der Link zur Ausschreibung und Anmeldung: NLP-Coaching-Abend

Viele Grüße, Rolf Söder

NLP oder Coaching

Unterschiede & Parallelen

Oft werde ich gefragt, was denn nun der sinnvollere Einstieg ist, der NLP-Practitioner oder die Coach-Ausbildung.

Ich frage dann immer, was für Ziele der Interessent mit einer solchen Ausbildung verfolgt?...und schon sind wir mittendrinn in einer spannenden Diskussion!

Wer als Coach arbeiten möchte oder schon arbeitet, dazu eine Struktur und Hintergründe will, sowie eine Grundsicherheit in der Veränderungsarbeit mit Menschen, klar, der ist wahrscheinlich in der Coach-Ausbildung besser aufgehoben.

Wer schon eine Coaching-Ausbildung hat, und zusätzlich Handwerkszeug erlangen möchte, der ist sicherlich in der NLP-Practitioner-Ausbildung besser aufgehoben, da er jede Menge Tools lernt.

Wer in seiner Art zu kommunizieren, lösungsorientierter denken und handeln will, seinen Auftritt verbessern möchte und dabei etwas über sich selbst lernen möchte, der startet besser mit der NLP-Practitioner-Reihe. In der Coaching-Ausbildung steckt allerdings auch ein gutes Stück Selbsterfahrung, was wir als Grundlage für einen Coach erachten.

So, nun hoffe ich einmal, dass die Hinweise helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Übrigens, bisher hat es bei unseren Teilnehmer gut geklappt.

Viele Grüße, Rolf Söder

Die mit dem Flip zaubern!

Ergebisse aus dem letzten Tagesworkshop

Es ist immer wieder unglaublich, was in unserer Flipchart-Session über einen Tag entsteht.

Anfangs glauben die Akteure noch nicht so recht was da innerhalb ein paar Stunden möglich ist.

Dann stehen sie vor Flips, wie diesen, die sie selbst gezeichnet haben!

                        

 

                

 

Es gibt in diesem Jahr noch eine Flipchartsession, und zwar am 09.12.2016! Infos hier

Viele Grüße, Rolf Söder

Teile und ihr Platz

Übungsabend mit dem Teilemodell

Die Grundannahme des Teilemodells ist, dass die Persönlichkeit von Menschen aus vielen Einzelpersönlichkeiten zusammengesetzt ist.

Auch im NLP wird dieser Ansatz in einigen Formaten zu Grunde gelegt. Im Coaching habe ich festgestellt, dass es vorkommen kann, dass Teile sich nicht so ganz richtig plaziert und somit nicht wohl fühlen. Das zeigt sich dann beispielsweise dadurch, dass Ressourcen nicht abgerufen werden können.

Davon ausgehend habe ich ein Format entwickelt, welches ich "Teile und ihr Platz" nenne. Da ich dieses Format nun einige Male gut habe nutzen können, will ich es gerne im Rahmen unseres nächsten NLP & Coaching Abends vorstellen.

Termin ist der 11.10.2016, ab 18:30 Uhr in unserem Seminarhaus in Partenstein und wer dabei sein möchte, der melde sich bitte kurz per Email oder Telefon an. Wer das erste Mal nach Partenstein kommen will, der nutze bitte unser Anmeldeformular unter http://www.mindmarketing.de/anmeldung.html . Die Teilnahme kostet 15.-€.

Wer noch Fragen hat, einfach bei uns melden.

Viele Grüße, Rolf Söder

Coaching oder Kündigung?

wenn es 5 vor 12 ist........

Immer einmal wieder passiert es mir, dass ich zu einem Coaching angefragt werde, bei dem es darum geht einen Mitarbeiter/in zu coachen, mit dem die Beteiligten gar nicht mehr zurecht kommen. Die Leitung hat bereits in Erwägung gezogen sich zu trennen und möchte dafür einen letzten Check, eine Meinung von außen.

Zunächst einmal ist das keine klassische Aufgabe für einen Coach, sondern für einen Personalberater. Daher frage ich als erstes was das Ziel der Maßnahme ist, den Mitarbeiter kompatibler für die Organisation zu entwickeln oder ihn auf eine Kündigung vorzubereiten.

Dann scheiden sich die Geister......auf der einen Seite will man human erscheinen und versucht über einen Coach den Kollegen wieder zu einem funktionierendem Zahnrad im Teamgetriebe zu entwickeln. Dass man aber auch einen Anteil daran hat, dass der Mitarbeiter heute so agiert, wie er agiert, will man nicht so richtig wahrhaben, denn "Alle" sehen es ja so.

Auf der anderen Seite hat man den Kollegen aber schon aufgegeben und glaubt nicht an eine Verbesserung der Gesamtsituation. Schnell noch ein wirkungsloses Coaching als Bestätigung, dann kann man "mit gutem Gewissen" den Trennungsprozess einleiten und kündigen.

Ich kann meinen Coach-Kollegen dann nur raten, die Finger von solch einem Auftrag zu lassen. Nach meiner Erfahrung erscheint es in solchen Situationen sinnvoller, zunächst einmal genau heraus zu bekommen, wie viel Motivation und Glaube im Team noch da ist, dem Kollegen eine neue Chance zu geben...... ohne die geht es nämlich nicht. Ich biete in solchen Fällen kein Einzelcoaching an, sondern ausschließlich eine Arbeit mit dem ganzen Team. Wenn dazu keine Bereitschaft herrscht, rate ich gleich zu kündigen und sich zu trennen.

Denn, was nützt es, wenn sich der/die Betroffen tatsächlich vornimmt zu ändern, dies jedoch von den anderen Teammitgliedern nicht wahrgenommen und gewürdigt wird.

Viele Grüße, Rolf Söder