Info-Termine zur Business Coach Ausbildung 2018

Sie sind an unseren Ausbildungen zum Business-Coach interessiert? Dann bitten wir Sie uns die Möglichkeit zu geben Sie persönlich kennenzulernen. Nutzen Sie dazu einfach einen unserer Info-Tage am

23.03.2018 oder 13.04.2018, jeweils von 14:00-17:00 Uhr
Franziskushöhe | Lohr am Main

An den Tagen haben Sie die Möglichkeit Trainer und Location kennenzulernen. Falls Sie vorbei kommen möchten, füllen Sie dazu bitte unser Kontaktformular und geben Sie eine entsprechende Uhrzeit an, damit wir Ihnen ein entsprechendes Zeitfenster einrichten können. Hier geht es direkt zum Kontaktformular.

Viele Grüße, Rolf Söder

Das MINDMARKETING-Programm für 2018 steht!

Neue Coaching-Ausbildung und Leadership-Lounge!

Wie immer im Oktober steht unser Programm für das kommende Jahr! 2018 wird die Akademie übersichtlicher und es gibt folgende Neuigkeiten!

Business-Coach-Ausbildung DNLPCV
Unsere Coaching-Ausbildung wird schlanker, nur noch 15 Tage, verteilt auf 3 Module. Zusätzlich bekommt die Seminarreihe mehr Business-Fokus, heißt wir sprechen damit in erster Linie Menschen aus Unternehmen an, die Ihre Kommunikationskompetenz um das Thema Coaching erweitern möchten.  Die 3 Module sind auch einzeln buchbar und beginnen immer Mittwoch-Abend und dauern bis Sonntag-Nachmittag. Mehr Informationen dazu sind zu finden unter Business-Coach-Ausbildung.

Leadership-Lounge
Die Leadership-Lounge ist ein modernes Angebot für Entscheider sich zu Themen aus Personal- und Organisationsentwicklung neue Impulse zu holen. Dabei ist der Name Programm, die Lounge lädt ein um zu verweilen.....hier weiterlesen: Leadership-Lounge

Zaubern mit dem Flipchart
"Zaubern mit dem Flipchart" gibt es in 2018 in Frankfurt, Stuttgart und München. Termine stehen natürlich schon. Mehr Infos unter Flipchart-Seminar.

Außerdem überarbeiten wir die mindmarketing.de gerade vollständig. Nach nun 7 Jahren im Einsatz ist die Homepage für Internetmaßstäbe ein echter Methusalix. Sie darf also in den wohlverdienten Ruhestand gehen.

Mit "Jestering" werden wir auf der neuen Homepage eine vollkommen neue Dienstleistung für Führungskräfte und Projektmanager anbieten. Nur soviel sei verraten: Es ist kein Coaching, kein Training, kein Consulting und nichts für Menschen mit schwachen Nerven......

Viele Grüße, Rolf Söder

Old-School-NLP, Gummibärchen und Zwieback....

...ein paar persönliche Zeilen

Ich sitze gerade auf meiner Terrasse und genieße die warme Junisonne. Seit nunmehr 13 Jahren bin ich selbstständig als Trainer/Coach  und Berater. Mit NLP, dem neurolinguistischen Programmieren, bin ich seit 1999 zugange. Ich habe meine Practitioner-Ausbildung noch mit D-Mark bezahlt. Zeitlich gesehen bin nun also NLP-volljährig. Mein Gott, wie lange ist das her.....

Ich kann mich noch genau an die erste Trance in meiner Practitioner-Ausbildung erinnern, so ein Quatsch sagte mein Verstand...und schwubbs, weg war ich. Auf Zettel stellen und so tun als ob, ich was fühle....und plötzlich fühle ich auch was........aufregend, ein wenig beunruhigend. Plötzlich habe ich wieder geträumt, tagsüber und natürlich nachts, vollkommen verloren hatte ich das, und es noch nicht einmal gemerkt. Wow, was für spannende Erlebnisse, mit 36 Jahren war mir wohl einiges abhanden gekommen unterwegs. Die Practitioner-Ausbildung war mega für mich, reich an Selbsterkenntnis und berührenden Momenten, die ich heute noch mit mir trage.

Dann natürlich direkt der Master, war ja so toll im Practitioner. Ernüchterung, kaum neuer Inhalt, nur neue Übungen, Versuche von außen in meinem Lebensmodell etwas zu verändern, NO-GO, Ausstieg.

Ich war und bin aber zu neugierig. Wiedereinstieg in den Master ein paar Monate später, gleiche Trainer, andere Gruppe alles wunderbar, nur keine wirklichen neuen Erkenntnisse für mich. Abschluss mit der Erkenntnis…..da geht mehr.

Also die Trainer-Ausbildung muss noch sein, auch weil ich schon immer Trainer sein wollte, parallel Assistenzen, das volle Programm. Anderes Institut, strenger Trainer, Feedback direkt und deutlich, nicht nur schön-geframt......und dann die Trainer-Prüfung verkackt, durch gefallen. Das war am 01. Mai 2003, der Tag, an dem auch meine Selbstständigkeit begann, was für ein Drama. Wie heilsam das war, habe ich erst Monate später verstanden, danke Harald. Lehrtrainer und Lehrcoach liefen dann fast von alleine.

Heute nach über 40 Ausbildungen, die ich zum Practitioner, Coach und Master geleitet habe, denke ich mir in Momenten wie gerade, wie kann ich, verdammt noch einmal, anderen klar machen, dass es nichts Neues braucht. Das ist ein wenig wie Gummi-Bärchen oder Zwieback, mal eine neue Verpackung, okay, aber ist es immer noch NLP.

Vieles ist in den fast 20 Jahren passiert in der Persönlichkeitsentwicklungs-Szene. War da viel Neues? Ich habe mich vor kurzem mit einer Trainer-Kollegin zum Thema unterhalten und ihr Statement war: "Ich kaufe mir seit Jahren keine neuen Bücher mehr, was Persönlichkeitsentwicklung anbetrifft, weil da nichts neues mehr drinnsteht." Offensichtlich nehme ich das also nicht alleine so wahr, neue Ansätze "Fehlanzeige". Ich denke das braucht es auch gar nicht, NLP ist noch so jung, da gibt es noch genug zu tun, es in der ursprünglichen Form, für mehr Menschen nutzbar zu machen. Dazu gibt es Ansätze, wie NLP in Schulen zu bringen oder an Universitäten, die ich für gut halte.

NLP reicht vollkommen, wenn  Menschen es nutzen und sich einlassen, sich verändern in Einstellung und Denkweise. Das geht mit NLP-Tools ganz schnell, von einem Moment auf den anderen. Für jegliche Art der Beratung und Coaching sind klasssiche NLP-Methoden hilfreich. Wann immer es darum geht Struktur in Prozesse oder Kommunikation zu bringen sind Betriebsanleitungen aus dem NLP sehr effizient nutzbar, und zwar für alle Einsatzbereiche, persönliche, öffentliche, private und berufliche.

Irgendwie ist mir dazu der Begriff "Old-School-NLP" eingefallen, im Sinne von "ursprünglich" oder "klassisch". Es braucht meiner Meinung keine angeblich neuen Konzepte. Wer sich also für Old-School-NLP interessiert, der ist herzlich eingeladen mich und andere NLP`ler und Coaches kennenzulernen, in unserem MINDMARKETING-Seminar oder unseren MINDMARKETING-Abenden.

Viele Grüße von der Terasse
Rolf Söder

 

Virtuelle Teams führen

"It takes all kind of people to make the worlds go around"...Bill Bryson

Virtuelle Teams stellen Führungskräfte einerseits vor Herausforderungen, bieten aber auf der anderen Seite auch viele Chancen.

Im Grunde genommen gelten für virtuelle Teams die gleichen Gesetze, wie für alle anderen Teams auch. Allerdings geht es häufig über Sprach- und Kulturgrenzen hinaus und diesem Umstand muss die Führugskraft Rechnung tragen.

Die folgenden Tipps sollen unterstützen, eine positive Arbeitskultur in Teams zu etablieren, die eben nicht in einem Büro oder Gebäude zusammen sitzen. Übrigens in unserem Train the Trainer lerne Sie auch virtuelle Teams zu führen.

Gerechtigkeit/Fairness/Zielvereinbarung/Zielklarheit...etc
Alle Faktoren für gute Teamarbeit gelten auch für virtuelle Teams. Es geht also darum zu überlegen, wie man  diese Faktoren in Teams bringt, die sich nicht oder nicht oft persönlich treffen.

Nutzen von kultureller Vielfalt
Wenn Sie ein sehr interkulturelles Team führen, sollte dies offen angesprochen werden. Dazu gehören religiöse und gesellschaftliche Unterschiede genauso, wie beispielsweise Ernährungsgewohnheiten. Sind diese Unterschiede erst einmal explizit angesprochen, können alle Temamitglieder nicht nur damit umgehen, sondern etwas daraus machen. Zum Beispiel eine virtuelle kulinarische oder religiöse Expedition, in der die Temamitglieder viel von der Kultur der anderen lernen können.

Vertrauen ist die Basis
In virtuellen Teams haben Führungskräfte, bedingt durch die dezentrale Organisation, nur begrenzte Kontrollmöglichkeiten. Daher geht es nur über Vertrauen! Dazu gehört es also von Anfang an den Mitarbeitern viel Freiraum zu lassen, sie agieren zu lassen. Sehr viel beitragen kann dazu bspw. eine Whatsapp-Gruppe des Team in der nicht nur Berufliches geteilt wird. Viele Firmen bieten dazu auch entsprechende Plattformen auf Ihren Servern, wie beispielsweise virtuelle Galerien.

Auch virtuelle Teams sollten sich regelmäßig persönlich sehen
Regelmäßige Treffen sind wichtig für das gemeinsame Kennenlernen. Dabei hat es sich als zielführend gezeigt,      dass zu Beginn eines Teamprozesses die Frequenz persönlicher Treffen häufiger sein sollte. Bei den Treffen/Meetings sollten grundsätzlich teamfördernde und vertrauensbildende Massnahmen eingebaut werden, nur sachliche und fachliche Dinge zu regeln, ist dann zu wenig.

Schnittstellen sauber definieren
Jedes Teammitglied sollte stets Klarheit darüber haben, welche Hol- und Bringschuldenv es selbst und die Kolleginnen und Kollegen haben. Diese sind sauber zu definieren und so genau wie möglich festzuhalten.

Regelmäßige Einzelgespräche per Telefon
Neben virtuellen Meetings und Statusberichten sollten Einzelespräche mit den Teammitgliedern regelmäßg stattfinden. Erfahrungsgemäß kommunizieren viele Mitarbeitende in großer Runde eher oberflächlich und sprechen konkrete Probleme und Befindlichkeiten nicht gern an. Das kann in einem Einzelgespräch sehr viel tiefer werden.

Mentrorenpaare bilden
Sehr hilfreich für diese Einzelgespräche kann auch eine Mentorenregelelung sein. Beispielsweise kann ein Teammitglied im Stammhaus mit einem aus Übersee "gepaart" werden. Zu seinen Aufgaben gehören dann regelmäßig Kontakt zu halten und Informationsaustausch zu gewährleisten.

Dies sind nur einige Impulse auch bei virtuellen Teams ein gutes Mass an "Teamspirit" zu generieren. Wenn man dazu detaillierter hinschaut, gibt es sicherlich viele Impulse mehr. Wichtig ist es dafür die Gegebenheiten als Chance zu sehen und eben nicht als Hindernis!

Viele Grüße, Rolf Söder

"Feelgood-Manager", jetzt schlägt`s 13!

Kernkompetenz wird delegiert!

Seit etwa 2 Jahren geistern immer mehr Stellenanzeigen durch das Netz, in denen nach Wohlfühlmanagern oder Feelgoodmanagern gesucht wird. Diese sind meist in der Personalabteilung angesiedelt und sollen für gute Stimmung im Unternehmen sorgen.

Grundsätzlich ist das meines Erachtens eine positive Entwicklung. Unternehmer haben erkannt, das gute Stimmung sich auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Kollegen auswirkt und damit, wenn auch nicht unmittelbar zu berechnen, auch auf das wirtschaftliche Ergebnis.

Fraglich erscheint mir jedoch, wofür nun eine zusätzliche Stelle geschaffen werden muss, um für positives Arbeitsklima zu sorgen. Ich stelle mir das gerade so vor: Da kommt ein neu eingestellter Mensch zu einem langjährigen Mitarbeiter und fragt ihn, was er so bräuchte, um sich wohler zu fühlen...... Herzlichen Glückwunsch!

Irgendwie erscheint es mir, als sind wir damit ein wenig aus der Spur, genauso wie beim Thema Gesundheitsmanagement. Bis in die 1980er Jahre gab es in vielen Firmen ein eigenes, umfangreiches Betriebssportangebot. Das wurde dann wegrationalisiert und nun wieder durch die Hintertür mit dem Begriff Gesundheistmanagement in Unternehmen etabliert.

Ich denke der beste "Feel-Good-Manager" ist der jeweilige Vorgesetze und in letzter Konsequenz dann der oder diejenige, die das Unternehmen führt. Ich finde es nicht nur selbstverständlich, dass sich ein Leader um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter kümmert, ich halte es für seine oberste Pflicht, und zwar ganz klar vor "Share-Holder-Value"! Klar ist auch weshalb! Weil es die Menschen sind, die einen Shar-Holder-Value machen und nicht umgekehrt!

In einer meiner ersten Arbeitsstellen hatte ich einen Chef, er hieß Herr Klein, Gott hab ihn selig! Als ich ihn im Bewerbungsgespräch fragte, was denn so seine Hauptaufgabe sei, antwortete er ganz selbstverständlich:

"Meine Hauptaufgabe ist es dafür zu sorgen, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Wenn sie sich wohlfühlen, kommen sie gerne zur Arbeit und arbeiten gut. Wenn Sie gut arbeiten, geht es der Firma gut und wenn es der Firma gut geht, geht es mir als Geschäftsführer auch gut!"

Mit solch einem Credo ist man als Chef der erste Wohlfühlmanager der Unternehmung. Und dass so etwas sehr erfolgreich funktionieren kann, zeigt uns nicht erst Frédéric Laloux mit seinem Buch "Reinventing Organisations". Dort beschreibt er zum Beispiel das fränzösiche Unternehmen FAVI, welches in Frankreich mit etwa 500 Mitarbeitern Getriebteile für die Automobilbranche produziert. Die Mitarbeiter fühlen sich wohl und sind äußerst effizient, in dem was sie tun. Grund ist, dass es kaum hierarchische Strukturen gibt, die Mitarbeiter in Team arbeiten und fast alles selbst entscheiden. Der Leiter des Unternehmens Francois Zobrist hat ein Buch geschrieben mit dem Titel:

"Die Organisation, die an das gute im Menschen glaubt!"

Wer in seinem Unternehmen einen Feelgood-Manager braucht, weil er es selbst nicht hinbekommt für gute Stimmung zu sorgen, und das geht bekanntlich durch Vorleben, der sollte sich einmal grundsätzlich überlegen, was er so mit seiner Lebenszeit anfangen möchte.

Viele Grüße, Rolf Söder