Anregungen für wertschätzendes "Feedback"

Vom Umgang miteinander

Feedback zu geben und zu nehmen ist nicht immer einfach. Ob im Beruf oder bei privaten Gelegenheiten, eine Rück- meldung so zu formulieren,
dass der Empfänger sie gut an- nehmen kann, trägt viel zur Klarheit im Miteinander bei. Gerade für Teams ist es wichtig, sich gegenseitig Rückmeldung zu geben.

Dazu finden Sie nachstehend 10 Anregungen:

  1. Wähle einen angemessenen Zeitpunkt für Dein Feedback.
  2. Sorge für einen geschützten Raum.
  3. Kündige Dein Feedback an oder frage um Erlaubnis, es geben zu dürfen.
  4. Wenn Du Feedback bekommst, höre aktiv zu, frage, wenn Du etwas nicht verstehst.
  5. Wenn Du Feedback bekommst, rechtfertige Dich nicht und stimme nicht zu, bleib also neutral.
  6. Bedanke Dich für Feedback.
  7. Äußere Wünsche so, dass sie in der Zukunft wirken können.
  8. Fordere Feedback ein, wenn Du keines bekommst.
  9. Sende „Ich-Botschaften“, sprich also von Dir.
  10. Sieh das Positive im Anderen, egal ob Du Feedback bekommst oder gibst.

Viele Grüße, Rolf Söder

p.s.: Hier können Sie unser Feedback-E-Book bestellen.

Virtuelle Teams führen

"It takes all kind of people to make the worlds go around"...Bill Bryson

Virtuelle Teams stellen Führungskräfte einerseits vor Herausforderungen, bieten aber auf der anderen Seite auch viele Chancen.

Im Grunde genommen gelten für virtuelle Teams die gleichen Gesetze, wie für alle anderen Teams auch. Allerdings geht es häufig über Sprach- und Kulturgrenzen hinaus und diesem Umstand muss die Führugskraft Rechnung tragen.

Die folgenden Tipps sollen unterstützen, eine positive Arbeitskultur in Teams zu etablieren, die eben nicht in einem Büro oder Gebäude zusammen sitzen. Übrigens in unserem Train the Trainer lerne Sie auch virtuelle Teams zu führen.

Gerechtigkeit/Fairness/Zielvereinbarung/Zielklarheit...etc
Alle Faktoren für gute Teamarbeit gelten auch für virtuelle Teams. Es geht also darum zu überlegen, wie man  diese Faktoren in Teams bringt, die sich nicht oder nicht oft persönlich treffen.

Nutzen von kultureller Vielfalt
Wenn Sie ein sehr interkulturelles Team führen, sollte dies offen angesprochen werden. Dazu gehören religiöse und gesellschaftliche Unterschiede genauso, wie beispielsweise Ernährungsgewohnheiten. Sind diese Unterschiede erst einmal explizit angesprochen, können alle Temamitglieder nicht nur damit umgehen, sondern etwas daraus machen. Zum Beispiel eine virtuelle kulinarische oder religiöse Expedition, in der die Temamitglieder viel von der Kultur der anderen lernen können.

Vertrauen ist die Basis
In virtuellen Teams haben Führungskräfte, bedingt durch die dezentrale Organisation, nur begrenzte Kontrollmöglichkeiten. Daher geht es nur über Vertrauen! Dazu gehört es also von Anfang an den Mitarbeitern viel Freiraum zu lassen, sie agieren zu lassen. Sehr viel beitragen kann dazu bspw. eine Whatsapp-Gruppe des Team in der nicht nur Berufliches geteilt wird. Viele Firmen bieten dazu auch entsprechende Plattformen auf Ihren Servern, wie beispielsweise virtuelle Galerien.

Auch virtuelle Teams sollten sich regelmäßig persönlich sehen
Regelmäßige Treffen sind wichtig für das gemeinsame Kennenlernen. Dabei hat es sich als zielführend gezeigt,      dass zu Beginn eines Teamprozesses die Frequenz persönlicher Treffen häufiger sein sollte. Bei den Treffen/Meetings sollten grundsätzlich teamfördernde und vertrauensbildende Massnahmen eingebaut werden, nur sachliche und fachliche Dinge zu regeln, ist dann zu wenig.

Schnittstellen sauber definieren
Jedes Teammitglied sollte stets Klarheit darüber haben, welche Hol- und Bringschuldenv es selbst und die Kolleginnen und Kollegen haben. Diese sind sauber zu definieren und so genau wie möglich festzuhalten.

Regelmäßige Einzelgespräche per Telefon
Neben virtuellen Meetings und Statusberichten sollten Einzelespräche mit den Teammitgliedern regelmäßg stattfinden. Erfahrungsgemäß kommunizieren viele Mitarbeitende in großer Runde eher oberflächlich und sprechen konkrete Probleme und Befindlichkeiten nicht gern an. Das kann in einem Einzelgespräch sehr viel tiefer werden.

Mentrorenpaare bilden
Sehr hilfreich für diese Einzelgespräche kann auch eine Mentorenregelelung sein. Beispielsweise kann ein Teammitglied im Stammhaus mit einem aus Übersee "gepaart" werden. Zu seinen Aufgaben gehören dann regelmäßig Kontakt zu halten und Informationsaustausch zu gewährleisten.

Dies sind nur einige Impulse auch bei virtuellen Teams ein gutes Mass an "Teamspirit" zu generieren. Wenn man dazu detaillierter hinschaut, gibt es sicherlich viele Impulse mehr. Wichtig ist es dafür die Gegebenheiten als Chance zu sehen und eben nicht als Hindernis!

Viele Grüße, Rolf Söder

"Feelgood-Manager", jetzt schlägt`s 13!

Kernkompetenz wird delegiert!

Seit etwa 2 Jahren geistern immer mehr Stellenanzeigen durch das Netz, in denen nach Wohlfühlmanagern oder Feelgoodmanagern gesucht wird. Diese sind meist in der Personalabteilung angesiedelt und sollen für gute Stimmung im Unternehmen sorgen.

Grundsätzlich ist das meines Erachtens eine positive Entwicklung. Unternehmer haben erkannt, das gute Stimmung sich auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Kollegen auswirkt und damit, wenn auch nicht unmittelbar zu berechnen, auch auf das wirtschaftliche Ergebnis.

Fraglich erscheint mir jedoch, wofür nun eine zusätzliche Stelle geschaffen werden muss, um für positives Arbeitsklima zu sorgen. Ich stelle mir das gerade so vor: Da kommt ein neu eingestellter Mensch zu einem langjährigen Mitarbeiter und fragt ihn, was er so bräuchte, um sich wohler zu fühlen...... Herzlichen Glückwunsch!

Irgendwie erscheint es mir, als sind wir damit ein wenig aus der Spur, genauso wie beim Thema Gesundheitsmanagement. Bis in die 1980er Jahre gab es in vielen Firmen ein eigenes, umfangreiches Betriebssportangebot. Das wurde dann wegrationalisiert und nun wieder durch die Hintertür mit dem Begriff Gesundheistmanagement in Unternehmen etabliert.

Ich denke der beste "Feel-Good-Manager" ist der jeweilige Vorgesetze und in letzter Konsequenz dann der oder diejenige, die das Unternehmen führt. Ich finde es nicht nur selbstverständlich, dass sich ein Leader um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter kümmert, ich halte es für seine oberste Pflicht, und zwar ganz klar vor "Share-Holder-Value"! Klar ist auch weshalb! Weil es die Menschen sind, die einen Shar-Holder-Value machen und nicht umgekehrt!

In einer meiner ersten Arbeitsstellen hatte ich einen Chef, er hieß Herr Klein, Gott hab ihn selig! Als ich ihn im Bewerbungsgespräch fragte, was denn so seine Hauptaufgabe sei, antwortete er ganz selbstverständlich:

"Meine Hauptaufgabe ist es dafür zu sorgen, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Wenn sie sich wohlfühlen, kommen sie gerne zur Arbeit und arbeiten gut. Wenn Sie gut arbeiten, geht es der Firma gut und wenn es der Firma gut geht, geht es mir als Geschäftsführer auch gut!"

Mit solch einem Credo ist man als Chef der erste Wohlfühlmanager der Unternehmung. Und dass so etwas sehr erfolgreich funktionieren kann, zeigt uns nicht erst Frédéric Laloux mit seinem Buch "Reinventing Organisations". Dort beschreibt er zum Beispiel das fränzösiche Unternehmen FAVI, welches in Frankreich mit etwa 500 Mitarbeitern Getriebteile für die Automobilbranche produziert. Die Mitarbeiter fühlen sich wohl und sind äußerst effizient, in dem was sie tun. Grund ist, dass es kaum hierarchische Strukturen gibt, die Mitarbeiter in Team arbeiten und fast alles selbst entscheiden. Der Leiter des Unternehmens Francois Zobrist hat ein Buch geschrieben mit dem Titel:

"Die Organisation, die an das gute im Menschen glaubt!"

Wer in seinem Unternehmen einen Feelgood-Manager braucht, weil er es selbst nicht hinbekommt für gute Stimmung zu sorgen, und das geht bekanntlich durch Vorleben, der sollte sich einmal grundsätzlich überlegen, was er so mit seiner Lebenszeit anfangen möchte.

Viele Grüße, Rolf Söder

Digitales Potential in Unternehmen endlich richtig nutzen

von Patrick Fischer, SOLOX

Digitalisierung, Industrie 4.0, automomes Fahren, vernetzte Maschinen, die Welt um uns herum wird "digitalisch". Da gilt es die Strukturen anzupassen, um in sich immer schneller werdenden Systemen zu behaupten.

Wie man die ganzen Möglichkeiten nutzen kann, die die Digitalisierung einem Unternehmen bietet, ist gerade ein großes Thema. Dazu hat Patrick Fischer von der Firma SOLOX in Karlstadt einen aufschlussreichen und leicht zu verstehenden Artikel verfasst, der folgende Punkte behandelt:

Welche Arten von digitalen Informationen gibt es in Unternehmen?
Aber wo liegen diese Informationen denn?
Die „richtige“ Struktur
Der "richtige" Dateiname
Eine Übersicht hilft
Und was ist mit den Emails?
Kürzel und Textbausteine
....und mehr!

Lesen Sie hier den ganzen Artikel in dem es um viel mehr geht, als nur Ordnung in das tägliche Daten-Chaos zu bringen: Digitales Potential in Unternehmen endlich richtig nutzen

Viele Grüße, Rolf Söder

Die mit dem Flip zaubern!

Ergebisse aus dem letzten Tagesworkshop

Es ist immer wieder unglaublich, was in unserer Flipchart-Session über einen Tag entsteht.

Anfangs glauben die Akteure noch nicht so recht was da innerhalb ein paar Stunden möglich ist.

Dann stehen sie vor Flips, wie diesen, die sie selbst gezeichnet haben!

                        

 

                

 

Es gibt in diesem Jahr noch eine Flipchartsession, und zwar am 09.12.2016! Infos hier

Viele Grüße, Rolf Söder