Wir suchen wieder Praktikanten!

Praktikum im Gegenzug zu einer Ausbildung!

Für den Herbst 2016 bieten wir wieder einer begrenzten Zahl von Studenten und Studentinnen die Möglichkeit ein Praktikum bei uns zu absolvieren und im Gegenzug dazu an einer NLP- oder Coaching-Ausbildung teilzunehmen.

Wir bieten:
eine fundierte NLP-/Coaching Ausbildung
selbständiges Arbeiten von zu Hause
Blick hinter unsere Kulissen

Wir suchen:
Researcher - Detektive, die Informationen sammeln und aufbereiten
Social Media Experts, zur Pflege von XING; FB, etc...
Texter - die Lust am Schreiben haben
SEO Könner - für unsere Google-Optimierung
Joomla Kenner - für die Pflege unserer Homepage

Wir erwarten:
Freundliches Wesen
Zuverlässigkeit & Spaß am Tun
Qualitätsbewußtsein

Praktikumsanfrage:
Bitte unser Kontaktformular nutzen und mitteilen, in welchem Bereich Du tätig sein möchtest.

Viele Grüße, Rolf Söder

Kinästhetik/Körperwahrnehmung/Bewegungsempfindung

Der 6. Sinn ist der Körpersinn!

"Ich spüre mich nicht mehr."  Diese Aussage höre ich immer öfters von Coachees, die darüber klagen zuviel Stress zu haben und nur noch "funktionieren". Was ist damit gemeint? Der folgende Artikel versucht eine Erklärung und lädt ein zu unserem nächsten Übungsabend mit Samuel Spik.

Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Schmecken - jeder kennt diese 5 Sinne des Menschen. Der sogenannte Körpersinn dagegen ist weitgehend unbekannt. Im NLP gehört der Körpersinn, genau wie das Tasten, zur Kinästhetik.

Nur selten wird uns bewusst, wie dieser Körpersinn wirkt. Ohne den Körpersinn können wir weder gehen noch Fahrrad fahren oder gar im Dunkeln hantieren.

Mit diesem Sinn spüren wir nicht nur uns selbst, sondern auch wie der Sessel, auf dem wir sitzen, geformt ist. Wir können damit spüren, wie viel noch in der Milchflasche ist, wenn wir sie hochheben oder schütteln bzw. schwenken.

Massenverteilung, Gleichgewicht oder Balance werden von diesem Sinn gesteuert und geregelt. Mit seiner Hilfe navigiert der Kellner ein überladenes Tablett über den Köpfen der Partygäste und der Jongleur weiß damit wie stark er die Bälle werfen muss, damit sie die geplante Flugbahn beschreiben.

Der Körpersinn hat kein Organ, welches man ihn direkt zuordnen könnte, wie etwa die Nase dem Geruchssinn. Es sind vielmehr verschiedene Teilsinn/Informationen die in unserem koordiniert werden, wie z. Bsp. durch die Kombination von Gleichgewichtssinn, Tastsinn und Anspannung bestimmter Muskeln die unserer Körperhaltung definieren.

Bis vor etwa 100 Jahren war dieser Sinneskanal quasi unentdeckt. Nachdem Aristoteles vor langer Zeit die fünf Sinne Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Tasten beschrieben hatte, gab es keine neuen Erkenntnisse bis endlich im frühen 19. Jahrhundert der Physiologe Charles Bell sich fragte, wie Blinde es schaffen, so geschickt und zielgerichtet zu agieren.

Der Neurologe Sherrington zeigte schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts, dass Muskeln und Sehnen vollgepackt sind mit Sinneszellen, die er "Propriozeptoren" nannte, also Rezeptoren zur Selbstwahrnehmung. Der so enthüllte Körpersinn heißt seither Propriozeption.

Im NLP geht diese Propriozeption zur sogenannten Kinästhetik, welche alle Gefühlswahrnehmungen umfasst. Wie stark wir mit diesem Sinn auch gesteuert sein können, drücken wir auch über unsere Sprache aus. Wir sagen z. Bsp., dass etwas "schwer" oder "leicht" geht. Das gilt auch für Temperaturen, die wir wahrnehmen

Der Körpersinn spielt eine entscheidende Rolle für unsere Fähigkeit, uns selbst zu spüren und damit zu wissen, wer wir sind. Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz behauptete sogar, dass der Körpersinn eine entscheidende Rolle für das Selbstbewusstsein spielt.

In der Veränderungsarbeit, also bspw. dem Coaching, ist diese Körperwahrnehmung ein wichtiger Bestandteil. Wie fühlt sich jemand, wenn er an sein Problem denkt und wie wenn er an eine Lösung denkt? Eine solche Beschreibung fällt vielen Menschen schwer und wird dann mit "gut" oder "schlecht" pauschal beschrieben.

Dabei ist es dann Aufgabe des Coaches dem Coachee zu ermöglichen wieder besseren Zugang zu seinem "Spüren" zu bekommen und dieses dann auch verbalisieren zu können.

Ob nun Kinästhetik oder Körperwahrnehmung genannt, dieser Sinn ist ein ganz entscheidender für unser Wohlbefinden und unseren Zustand.

Unser Übungsabend, wie immer in unserem Seminarhaus "Alten Schule" in Partenstein, am 06.11.2014 mit Samuel Spik zeigt Hintergründe und stellt Übungen vor, die dazu dienen sich mehr zu spüren.

Nutzen Sie unser Online-Anmeldeformular oder schicken Sie eine kurze Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Selbstverständlich können Sie uns auch gerne anrufen unter 09355/975125.

Samuel Spik freut sich auf Sie!

Viele Grüße, Rolf Söder

Was ist eigentlich "Charakter"?

" Schönheit ist nur kurzfristig eine Frage des Aussehens, langfristig eher eine Frage des Charakters"

Das Zitat von Herrmann Elling scheint es auf den Punkt zu bringen. Doch was meinen wir eigentlich, wenn wir von Charakter sprechen.

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Charakter das Ensemble all unserer Eigenschaften, also der Überbegriff für die Beschreibung unserer Persönlichkeit. Diese wird an unserem Verhalten gemessen, also dem was andere an uns wahrnehmen können, unser Tun! Um nun der Komplexität Herr zu werden, die eine Persönlichkeit in sich trägt, helfen wir uns gerne mit Kategorien, um diese zu begreifen. So auch bei "Charakter", der mit 6 solcher Register beschrieben wird:

1. Intelligenz
Wie schnell und vollständig wir in der Lage sind, Informationen aufzuehmen und zu verarbeiten ist die Grundlage für unser Wirken, welches von anderen Menschen wahrgenommen wird. Somit entsteht eine Art Klarheit im Tun nach aussen. Es geht also mehr um die Klarheit im Denken und somit Handeln, welche uns strukturiert wirken läßt.
2. Motivation
Der Antrieb eines Menschen kann die Tendenzen "hin zu" oder "weg von" haben. "Hin zu" orientierte Zeitgenossen haben mehr Ihre Ziele im Fokus und sprechen über Pläne und Vorhaben, um Dinge zu verbessern. Im Gegensatz zu "weg von", wo mehr darüber kommuniziert wird, was gerade nicht geht und wo Probleme sind.
3. Ethik/Moral
Welche Werte machen für uns das Leben sinnvoll und wie systemisch sind dazu unsere Handlungen sind die Fragen, die es hier zu beantworten gibt. Wie wichtig sind mir andere Menschen bei der Erreichung meiner eigenen Ziele? Was sind die Eckdaten meines inneren Kompasses, um ein für mich erfülltes Leben zu führen.
4. Freundschaft
Die Fähigkeit mit einem anderen Menschen eine gemeinsame Historie aufzubauen, die lange trägt, gibt Auskunft über Loyalität, Nachsicht und Hilfsbereitschaft. Zu einem gefestigten Charakter gehört also auch die Eingebundenheit in Freundschaften und die damit verbundene Selbstsicherheit.
5. Vertrauen
Wie sehr wir uns gegenüber anderen öffnen können ist ein weiterer elementarer Charakterzug. Gerade die Öffnung trägt massgeblich dazu bei, wie wir in schwierigen Situationen genug Sicherheit in uns und den anderen finden, um einen "festen Charakter" zu zeigen.
6. Zufriedenheit
Den Forschungen der letzten 2 Jahrzehnten zufolge basiert der Zustand des Glücks und der Zufriedenheit vor allem auf Sinnhaftigkeit. Wer also einen Sinn in dem was er tut empfindet, wird demzufolge als charakterstark empfunden.

Soweit der Stand der aktuellen Forschung, doch wie beurteilen Sie einen charaktervollen Menschen? Ich freue mich über viele Kommentare!

Viele Grüße, Rolf Söder

Coaching, eine Bereicherung für Pädagogen?

Ist Coaching für Lehrer & Pädagogen sinnvoll?

Coaching, eine Bereicherung für Pädagogen?

Die Anforderungen an Lehrer, egal welcher Schulart, haben sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Gemischte Kulturen in der Klassengemeinschaft, massiver Wertewandel bei Kindern und Jugendlichen, sowie Eltern, die wesentlich präsenter sind und sich einmischen, sind nur einige Bedingungen, die es für Lehrer immer schwieriger machen, mit den konventionellen Methoden von Frontalunterricht, erfolgreich zu bleiben.

Es müssen also neue Methoden und Vorgehensweisen eingebracht werden, um dem Lehrauftrag gerecht zu werden und vor allem für und mit der Gesellschaft jungen Menschen einen Rahmen für Entwicklung und Wachstum zu geben. Coaching, als Porzessbegleitung für Veränderung und Lernen, bietet dazu viele Ansätze, welche aus der humanistischen Psychologie um Steve de Shazer stammen.

Coaching und Unterrichten haben eines gemeinsam:
Die Förderung und Entwicklung des Individuums auf sein bestmögliches Niveau.

Warum nicht in den modernen Unterricht auch Coachingmethoden einfließen lassen?!

Wir wissen bereits aus den vergangenen Jahren und Reformationen der „alten“ Methoden, je vielseitiger die angewandten Unterrichtsmethoden, desto mehr ist gewährleistet, dass Schüler eine Plattform finden, auf welcher sie sich bewegen und lernen können.

Bereits heute wird auf die unterschiedlich ausgeprägten Wahrnehmungskanäle der Kinder Rücksicht genommen. Es ist daher naheliegend, auch einen anderen Umgang mit der Wissensvermittlung anzustreben. Einen Schritt weg vom „vorgeben“ und einen Schritt näher zum „selbst entdecken“.

Selbst gemachte Erfahrungen und selbst erarbeitete Entdeckungen sind so viel einprägsamer, als vieles, was man sich anhören oder anlesen kann. Veränderte Unterrichtsmethoden, abgestimmt auf das Lernziel und den Lerninhalt, erreichen die Summe der Schüler, die motiviert sind und auch solche, die erst motiviert werden sollen.

Der Unterricht als reine Wissensvermittlung ist out! Unterricht als Wissens- und Persönlichkeitsbildung wird der Generation unserer Kinder wesentlich mehr gerecht.

Interessant ist, dass sich eher Pädagogen mit alternativen Methoden beschäftigen, die eine positive Grundeinstellung zu Ihren Schülern haben und diese nicht mit Sätzen abqualifizieren wie: "Der kann halt "Deutsch" nicht so gut!" ... sondern vielmehr das Potential, die Neugier und den Erfolg der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt Ihres Handelns und Denkens stellen.

Indem Lehrer Stärken der Schüler entdecken und diese zusätzlich stärken und Schwächen in Stärken umwandeln, ist ein positiveres Lernklima möglich. Was wäre beispielsweise, wenn nicht die Fehler, sondern das Richtige mehr hervorgehoben würde. Ein Umdenken, weg vom Mahnen, hin zu Lob und Anerkennung ist hier die Alternative.

Der Pädagoge im Lehrer ist heute stärker gefragt denn je und kann als solcher noch mehr für seine eigene Kompetenz sorgen, indem er sein Methodenspektrum erweitert. Eine Coachingausbildung ist hierfür eine der möglichen guten und sinnvollen Ansätze.

Offenheit und ein großes Herz bilden die erste große Kompetenz einer Lehrkraft und sie bringen diese idealerweise ohnehin mit. Eigenes Fachwissen, Experimentierfreudigkeit und Methodenvielfalt stellen dann eine weitere wichtige Kompetenz einer Lehrkraft dar.

Der Coach ist, wie der Lehrer, eine Person, die für unterschiedlichste Lern- und „Erlebens“-Plattformen sorgt, indem er sie gemäß ihrem Nutzen, reflektiert zur Verfügung stellt.

Neben der Erweiterung der Vermittlungkompetenz eines Pädagogen, ist Coaching auch ein starkes Stück "Selbstmanagement", um mit dem Lehreralltag gesund und erfolgreich umzugehen. Gerade für das Spannungsfeld Schüler/Eltern/Lehrplan bietet Coaching eine Vielzahl an Methoden, um auch und gerade für sich selbst zu sorgen.

Ein Lehrer, der gut für sich selbst sorgt, wird auch gut für seine Schüler sorgen können... Gleiches gilt für alle anderen Berufungen, in denen es um Menschen geht, und im besonderen Maße auch für einen Coach.

Viele Grüße,
Britta Ohnesorge, Waltraud Wagner, Rolf Söder

 

Warum NLP lernen?

NLP lernen um sich zu entwickeln!

NLP, das neurolinguistische Programmieren, ist ein Trainings- und Kommunikationsmodell, dessen Techniken zur Steigerung von Souveränität und Kommunikationsfähigkeit beitragen.

In NLP Kursen und NLP Ausbildungen erhält man von Teilnehmern auf die Frage, weshalb Sie sich für das neurolinguistische Programmieren entscheiden haben, viele individuelle Antworten. „Etwas für die Kommunikationsfähigkeit tun“ oder „Selbstbestimmter werden“ oder „Klarheit für zukünftige Projekte gewinnen“ sind einige der häufigeren Antworten und Gründe sich für eine NLP Ausbildung zu entscheiden.

Eine Begründung wird von sehr vielen Menschen eher beiläufig erwähnt:

„Ich will etwas für mich tun!“

Nun ist das eine sehr allgemeine Aussage. Wenn man allerdings nachfragt, was es heißt „etwas für sich tun“, kommen die Teilnehmer schnell ins Erzählen und die Begründung wird sehr individuell.

„Etwas für sich tun“ bedeutet zunächst einmal sich um sich selbst zu kümmern, sich bewusst verändern und entwickeln wollen. Dieses Grundbedürfnis haben Menschen ganz tief in sich verwurzelt.  Bei Kinder wird dies sehr deutlich. Kinder haben Pläne, Ziele und wollen etwas erreichen – aus einem inneren Antrieb heraus. In der Verhaltenspsychologie spricht man von einer intrinsischen Motivation, die im Kindesalter deutlich auftritt. Nun ist es so, dass im Laufe der Lebensjahre durch die täglichen Belastungen und vollgepackte Terminkalender das Bedürfnis „etwas für sich zu tun“ schnell zu kurz kommen kann. Die eigene Entwicklung wird nicht mehr vorwiegend selbst gesteuert, sondern ist maßgeblich abhängig von äußeren Einflüssen.

Wer sich für eine NLP Ausbildung entscheidet, hat bewusst oder unbewusst das Gefühl, etwas für seine eigene Persönlichkeit tun zu wollen.  Nun sind die meisten NLP Ausbildungen so angelegt, dass persönliche Anliegen mit den erlernten NLP Methoden während der Seminare bearbeitet werden – und sind somit also sehr geeignet die persönliche Entwicklung voran zu treiben.

Die NLP Ausbildung ist immer ein wenig wie „Wellness für meine Seele“ – das war der Satz eines Teilnehmers einer meiner NLP Ausbildungen und bringt es auf den Punkt.

Zunächst einmal werden die gelernten NLP Techniken für sich selbst angewandt und genutzt. Wer dabei an sich selbst erfährt, wie wirkungsvoll diese Methoden sein können, kann damit auch anderen helfen und damit sein Umfeld positiv gestalten.

Viele Grüße, Rolf Söder